Es gibt zwei Wege im Leben:

den des Werdens und den des Vergehens.

Ewigkeit gehört nur denen die beide beherrschen.

“Sie ist beides:
Der Frühling und die Dunkelheit.”

- Zitat zu Persephone, Quelle unbekannt.

Stellt euch eine Tochter vor - behütet, schön und zart. 


Und in den Legenden tanzte sie. 

Über eine Wiese, auf der das Gras noch zögerlich grün war, schimmernd unter der frühen Sonne, bewegte sie sich leicht, fast unbeteiligt, wie jemand, der die Welt nicht braucht, um zu sein.

Der Frühling flog. Alles war offen. Die Luft, der Himmel, selbst die Vögel jagten in Extase immer wieder dem Himmel entgegen und sangen. 

Bis dieses Bild gestört wird. Wie ein Zittern unter den Füßen. 

Kein Laut, kein Vorzeichen. Nur ein Moment der Verzögerung. Eine Unstimmigkeit.

Und bevor sie den Gedanken fassen konnte, dass etwas falsch war, öffnete sich der Boden.

Die Erde, eben noch weich und lebendig, klaffte auseinander. Und aus der Tiefe kam Dunkelheit. 

Der Griff, der sie packte, war alt.

Nicht brutal. Nur endgültig.

Und mit einem Mal war sie verschwunden.


Das ist der Beginn einer uralten Geschichte - ein Mythos, der einen essentiellen Teil des Mensch-Seins beschreibt und in dem die größte Macht unserer Entwicklung liegt - ewiges Wachstum. 

Und diese Geschichte trägt die neue Serie.

„Vielleicht! Um aus diesem Vielleicht herauszukommen, müsste man schon Gast in der Unterwelt gewesen sein und jenseits aller Oberflächen an Persephones Tisch gesessen haben.“

Friedrich Nietzsche, Morgenröte, Aphorismus 130

Eine Botschaft von ewigem Wachstum in vier Skulpturen, sieben zeichnerischen Entwürfen und einem so bisher noch nicht gesehenen Filmprojekt.

„Kein Baum, so sagt man, kann zum Himmel wachsen, es sei denn, seine Wurzeln reichen bis in die Hölle.“

- C.G. Jung

R E L E A S E   2026